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Edgenössische Volksabstimmungen vom 28. November 2010

Informationen

Datum
28. November 2010
Lokalität
Gemeindehaus: 1. Stock im Musikzimmer
Kontakt
Roger Kalbermatten, Gemeindeschreiber
Beschreibung
Das Schweizer Stimmvolk hat am 28. November 2010 über 2 Vorlage zu entscheiden:

  1. "Ausschaffungsinitiative" und Gegenentwurf der Bundesversammlung
  2. "Steuergerechtigkeits-Initiative"

Eidgenössische Vorlagen

"Ausschaffungsinitiative" und Gegenentwurf der Bundesversammlung

Angenommen
Ergebnis
Mehrheit für den Gegenentwurf
Beschreibung
Die Volksinitiative will Ausländerinnen und Ausländern automatisch das Aufenthaltsrecht entziehen, wenn sie bestimmte Straftaten begangen oder missbräuchlich Sozialleistungen bezogen haben. Der Gegenentwurf des Parlaments nimmt das Anliegen der Initiative auf, stellt aber auf die Schwere einer Tat ab. Er respektiert die Grundrechte und die Grundprinzipien der Bundesverfassung und das Völkerrecht.

Die Stimmberechtigten stimmen über Initiative und Gegenentwurf getrennt ab. Sie können beiden zustimmen und geben in der Stichfrage an, welcher Lösung sie den Vorrang geben, falls beide angenommen werden.

Empfehlung an die Stimmberechtigten
Bundesrat und Parlament empfehlen, die Initiative abzulehnen und den Gegenentwurf anzunehmen.
Am 18. Juni 2010 stimmte der Nationalrat dem entsprechenden Bundesbeschluss mit 92 gegen 82 Stimmen bei 19 Enthaltungen zu und der Ständerat mit 26 zu 5 Stimmen bei 10 Enthaltungen.
Formulierung
Wollen Sie die Volksinitiative annehmen? - Wollen Sie den Bundesbeschluss über die Aus- und Wegweisung annehmen? - Falls beides angenommen wird: Solle die Initiative oder der Gegenentwurf in Kraft treten?

Vorlagen

Vorlage
Ja-Stimmen 41,32 %
207
Nein-Stimmen 58,68 %
294
Gegenvorschlag
Ja-Stimmen 64,20 %
321
Nein-Stimmen 35,80 %
179

Stichfragen

Stichfrage
Vorlage 37,18 %
174
Gegenvorschlag 62,82 %
294
Stimmbeteiligung
50.53
Ebene
Bund
Art
-

"Steuergerechtigkeits-Initiative"

Abgelehnt
Ergebnis
Klare Ablehnung
Beschreibung
Die Steuergerechtigkeits-Initiative will für hohe Einkommen und Vermögen für die ganze Schweiz Mindeststeuersätze einführen. Bundesrat und Parlament empfehlen, die Initiative abzulehnen.

Empfehlung an die Stimmberechtigten
Bundesrat und Parlament empfehlen, die Initiative abzulehnen.
Der Nationalrat hat die Initiative mit 128 zu 64 Stimmen bei 2 Enthaltungen abgelehnt, der Ständerat mit 29 zu 11 Stimmen bei 1 Enthaltung.
Formulierung
Wollen Sie die Volksinitiative "Für faire Steuern. Stopp dem Missbrauch beim Steuerwettbewerb (Steuergerechtigkeits-Initiative)" annehmen?

Vorlagen

Vorlage
Ja-Stimmen 17,62 %
89
Nein-Stimmen 82,38 %
416
Stimmbeteiligung
50.53
Ebene
Bund
Art
-